Best of Breed für zufriedene Anwender

Mit dem Ziel die Punkte im DigitalRadar auf 80 zu verdoppeln wurde am Allgemeinen Krankenhaus Celle innerhalb von 9 Monaten die digitale Visiten-, Pflege- und Patientendokumentation eingeführt, sowie auf eine digitale Medikationsanordnung umgestellt.

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„Die Software bringt uns noch mehr Sicherheit bei der Dokumentation und Gabe von Medikamenten. Mit Blick auf die KHZG-Förderung kann ich sagen, dass wir alle MUSS-Kriterien und mehr erfüllt haben.“ (Steven Breuer, Leiter KHZG & QM und ausgebildeter Anästhesist am AKH Celle)

„Mein Arbeitsalltag hat sich insofern verändert, dass ich mit der Pflegedokumentation viel schneller bin als zuvor. Ich kann das, was ich am Patienten gemacht habe, wirklich zeitnah dokumentieren.“ (Christina Sarnow, Pflegekraft am AKH Celle)

Digitale Visite, eMedikation und digitale Pflege- und Patientendokumentation bringen Sicherheit und Arbeitserleichterung

Von Papier zum digitalen Arbeiten: Am Allgemeinen Krankenhaus Celle wurde innerhalb von 9 Monaten die digitale Visiten-, Pflege- und Patientendokumentation eingeführt, sowie auf eine digitale Medikationsanordnung umgestellt. Ziel war es, die Softwarelösungen tief miteinander und in die bestehenden Systeme zu integrieren, damit die Anwender:innen jeweils in den von ihnen am häufigsten genutzten Oberflächen arbeiten können. Die Entscheidung für die Dokumentationssoftware apenio® vom gleichnamigen Anbieter apenio und die Medikationssoftware ID MEDICS® und ID PHARMA CHECK® von ID aus Berlin, wurde deshalb nicht nur nach Funktionen, sondern auch nach Integrationsmöglichkeiten getroffen. Beide Unternehmen sind langjährige Mitglieder bei United Web Solutions for Healthcare e.V. und habe eine erfolgreiche Zusammenarbeit und Integration der Lösungen bereits bewiesen. 

Für die Projekte wurden KHZG-Fördermittel beantragt. Die Anforderungen gingen jedoch über die Erfüllung der MUSS-Kriterien hinaus. „Damit Ärztinnen und Ärzte, ebenso wie Pflegende gerne mit einer Software arbeiten, muss es für sie einfach sein und ihnen einen offensichtlichen Nutzen bieten“, sagt Steven Breuer, Leiter KHZG & QM und ausgebildeter Anästhesist am AKH Celle.

Ziel: Verdopplung der Punkte im DigitalRadar auf 80 Punkte

Das Allgemeine Krankenhaus Celle ist mit insgesamt 614 Betten eines der größten Akutkrankenhäuser Niedersachsens. Auf 26 Stationen, davon 3 Intensivstationen versorgt es jährlich rund 30.000 Patient:innen stationär. Für ihre Betreuung stehen in Celle ca. 275 Ärzt:innen, 750 Pflegekräfte, 245 Mitarbeitende in Funktionsdiensten, 230 Angestellte im medizinisch-technischen Dienst und 420 Angestellte in Technik, Verwaltung und Wirtschaftsdienst zur Verfügung. Mit der Digitalisierung von Pflegedokumentation und Medikamentenmanagement festigt das AKH seine Position als führender Anbieter für die höchste medizinier Leistungsstufe in der Region und erhöht seinen digitalen Reifegrad. Dieser lag bereits vor der Einführung bei 40 Punkten im DigitalRadar Score und somit über dem Bundesdurchschnitt. Für die nächste Erhebung arbeiten die Verantwortlichen im Krankenhaus an einer Verdoppelung der Punkte auf 80. „Mit der Digitalisierung dieser für jede Therapie bedeutsamen Prozesse, haben wir die Qualität unserer Arbeit nochmals gesteigert“, ist sich Steven Breuer sicher. „Die ID Software bringt uns noch mehr Sicherheit bei der Dokumentation und Gabe von Medikamenten. Mit Blick auf die KHZG-Förderung kann ich sagen, dass wir alle MUSS-Kriterien und mehr erfüllt haben.“ Frau Sarnow ergänzt den Blick aus der Pflege: „Mein Arbeitsalltag hat sich insofern verändert, dass ich mit der Pflegedokumentation viel schneller bin als zuvor. Ich kann das, was ich am Patienten gemacht habe, wirklich zeitnah dokumentieren.“

FTB 5 Digitales Medikamentenmanagement in 9 Monaten umgesetzt

„Wir hatten ein Jahr geplant, konnten es aber in 9 Monaten durchziehen. Zum Ende wurde unser Rollout, den wir stationsweise durchgeführt haben, immer schneller“, berichtet Breuer über die Einführung. „Dabei haben wir so einiges gelernt, etwa über die unterschiedlichen Wege, wie Patient:innen im Haus aufgenommen werden. Hier konnten wir einige Prozesse optimieren“, beschreibt Breuer den ersten Schritt zu einer digital unterstützen Medikation. Nachdem die Prozesse festgelegt waren, ging es mit der Konfigurationsarbeit weiter. Anschließend folgten die Schulungen. „Wir sind nach dem Konzept der Key-User Schulungen vorgegangen“, erläutert Breuer. „Das hat vor allem in der Pflege gut funktioniert. An den ersten Tagen wurden die Stationen zudem eng begleitet. Wir haben eine Hotline für Fragen sowie eine Tutorial-Seite mit Schulungsvideos eingerichtet.“

Ein ausführlicher Referenzbericht zum Projekt wurde in der E HEALTH COM 06/2023 veröffentlicht.

FTB 3 Digitale Pflege- und Behandlungsdokumentation in 9 Monaten umgesetzt

Wie der Einsatz der Pflege- und Patientendokumentationssoftware apenio® in der Praxis aussieht, zeigt die Reportage der Sendereihe „Life goes on“ von Welt der Wunder im Allgemeinen Krankenhaus Celle. Lesen und sehen Sie dazu auch den Beitrag „apenio sorgt für Entlastung des Klinikpersonals“.

Kurz zusammengefasst: Für das überlastete Personal zählt oft jede Minute. Denn das Arbeitspensum erhöht sich stetig. Genau hier setzt apenio® an. Mit der Software können Kliniken ihre Patientendaten digital dokumentieren und sichern damit fachübergreifend eine hohe Qualität in der Patientenversorgung. Von der Anamnese bis zur Medikation wird alles digital hinterlegt. So stehen alle relevanten Informationen jederzeit zur Verfügung. Das Fachpersonal muss somit auch nichts doppelt dokumentieren und kann alles rund um die Patienten im Blick behalten. 

Wer mehr zu den Lösungen aus dem Portfolio der United Web Solutions Mitglieder lesen möchte, ist herzliche eingeladen, hier zu stöbern: „Lösungen für Installationen nach dem Best of Breed.“

Ansprechpartner zu den Lösungen in diesem Beitrag finden Sie bei den Firmenprofilen:

apenio GmbH

ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen

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