Willkommen in Cloudistan – dem Gesundheitswesen der Zukunft. Vielleicht.
In einer nicht allzu fernen Realität, irgendwo zwischen analogem Klinikflur und digitalem Datennebel, hat das Gesundheitswesen eine Entscheidung zu treffen: Cloud oder Kraut und Rüben.
Während man in QualityLand schon längst von der Gesundheitscloud automatisch diagnostiziert, behandelt und abgerechnet wird (inklusive psychologischer Nachbetreuung durch ein empathisches KI-Hamstermodul), fragt man sich hierzulande noch: „Cloud? Ist das nicht gefährlich?“
Spoiler: Nein. Zumindest nicht gefährlicher als Faxgeräte, USB-Sticks mit Passwort „1234“ oder Serverräume hinter dem Getränkelager.
Ohne Cloud keine Digitalisierung. Und ohne Digitalisierung keine Zukunft. Klingt dramatisch? Ist es auch. Denn die Cloud ist nicht nur ein Hype-Begriff aus dem Bullshit-Bingo der Tech-Konzerne, sondern: die Voraussetzung dafür, dass sich Krankenhäuser digital bewegen können – und nicht nur auf der Stelle rennen wie ein Hamster im Rad (ohne empathisches KI-Modul).
Sie ermöglicht:
- KI, die keine Pause macht.
- Sicherheit, die kein Passwort vergisst.
- Infrastruktur, die nicht jedes Jahr abgeschrieben werden muss wie ein alter Drucker.
Perspektivwechsel.exe wird geladen …
Aber: Digitalisierung ist kein Software-Update. Sie ist ein Perspektivwechsel. Statt „Das haben wir immer schon so gemacht“ braucht es ein „Warum eigentlich nicht?“ Statt Angst vor der Cloud braucht es eine ehrliche Auseinandersetzung mit Chancen und Risiken.
Denn die gute Nachricht ist: Cloudlösungen im Gesundheitswesen können sicher sein. Sogar sehr sicher. Vorausgesetzt, man liest auch mal die Anleitung (aka BSI C5-Katalog), denkt BCM nicht als Buzzword, sondern als Backup-Plan – und hört auf Menschen, die sich auskennen. Zum Beispiel auf Prof. Dr. Thomas Jäschke von der DATATREE AG, einem Mitglied der United Web Solutions. Der weiß, was geht. Und was besser nicht.
Sicherheitsbedenken sind kein Kündigungsgrund
Ja, Patientendaten sind sensibel. Ja, niemand möchte, dass die Gesundheitsakte plötzlich auf einem russischen Fitness-Forum auftaucht. Aber deshalb gar nichts tun, ist keine Lösung. Die Gesetzgebung (Grüße von der NIS2-Richtlinie) ist mittlerweile klar: Wer keine resilienten Systeme hat, kriegt keine Zertifikate, sondern Probleme. Oder wie die KI sagen würde: „System Error – Verantwortlichkeit nicht gefunden.“
Fazit: Macht euch auf den Weg. Die Cloud wartet nicht.
Während andere noch prüfen, ob die Cloud auch wetterfest ist, haben smarte Kliniken längst losgelegt. Mit KI im Notfallmanagement, digitaler Lohnabrechnung, ausgelagerten Security Operations Centern – und weniger Kopfschmerzen in der IT-Leitung.
Die Zukunft klopft an. Man kann aufmachen. Oder weiter den Türspion anstarren.
*Dieser Beitrag ist in Anlehnung an die satirische Zukunftsvision von Marc-Uwe Klings „QualityLand“ entstanden. Eine Lektüre, die auch in Ihrer Fortsetzung „QualityLand 2.0“ sehr zu empfehlen ist.